Aussichtsreiche Zukunft für Lateinamerikas Automobilindustrie
Die Key Players der Automobilindustrie setzen vermehrt auf die Kapazitäten und das Potenzial Mexikos, was diese Branche immer weiter vorantreibt. Ein Beispiel dafür ist die Unterzeichnung einer Vereinbarung zwischen dem mexikanischen Botschafter in den Vereinigten Staaten, Esteban Moctezuma Barragán, und der Arizona State University (ASU) über den Ausbau der Halbleiterproduktion in Nordamerika. Außerdem wird 2023 Stelantis Mexico 16 neue Modelle auf den Markt bringen und hat eine ehrgeizige Strategie angekündigt, was ein großes Vertrauen in die Zukunft der mexikanischen Automobilindustrie zeigt.
Die Vereinbarung zwischen der ASU und Esteban Moctezuma Barragán zielt nicht nur darauf ab, die Produktion von Halbleitern in Nordamerika zu steigern, sondern auch darauf, die Abhängigkeit der Region von asiatischen Unternehmen zu verringern. Darüber hinaus soll die Allianz zwischen ASU und der mexikanischen Regierung und den Universitäten gestärkt werden. Moctezuma erklärt dazu: „Wir müssen weiter daran arbeiten, die Produktion zurück nach Nordamerika zu bringen. Dabei geht es nicht nur um Handel, sondern auch um Technologie, Bildung, Wettbewerbsfähigkeit, Innovation, Entwicklung von Arbeitskräften, regionale Sicherheit und Geopolitik“.
Auch der Reifenhersteller Bridgestone setzt mit einer Investition von 250 Millionen US-Dollar auf Lateinamerika und hat seit 2015 bereits über 100 Millionen US-Dollar in sein Werk in Cuernavaca, Morelos, investiert.
Die wichtigste Region für die mexikanische Automobilindustrie ist nach wie vor Querétaro, wo bis 2022 46 neue Investitionsprojekte abgeschlossen werden, die mehr als 13.000 Arbeitsplätze schafften und dem Bundesstaat über 1 Milliarde US-Dollar einbrachten. Dies entspricht einem Anstieg der Gesamtzahl der Projekte um 48,8 % im Vergleich zu 2021.
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