Die sozial-ökologische Marktwirtschaft Deutschlands: Perspektiven und Lehren für Mexikoo

Die sozial-ökologische Marktwirtschaft Deutschlands kombiniert Marktprinzipien mit einem starken Fokus auf soziale Gerechtigkeit und Umweltverträglichkeit. In diesem Modell spielt der Staat eine aktive Rolle bei der Regulierung der Märkte, stets mit dem Ziel, das allgemeine Wohl zu fördern – sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch. Über die Jahre hat dieses Modell gezeigt, dass es möglich ist, Wirtschaftswachstum zu fördern, ohne soziale Werte oder die Umwelt zu gefährden.

Deutschland ist weltweit führend bei der Transition zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft. Durch die „Energiewende“ (Energieumstellung) konnte das Land einen bemerkenswerten Anstieg der Nutzung erneuerbarer Energien wie Solar- und Windenergie verzeichnen. Im Jahr 2023 stammte mehr als 50 % des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Quellen. Darüber hinaus hat sich das Land das Ziel gesetzt, bis 2045 CO2-neutral zu werden und seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 65 % im Vergleich zu den Werten von 1990 zu senken.

Obwohl Mexiko und Deutschland unterschiedliche Ausgangslagen haben, teilen beide ähnliche Anliegen in Bezug auf nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und soziale Gerechtigkeit. Auch Mexiko hat Fortschritte bei der Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere Solar- und Windenergie, erzielt, was durch seine geografische Lage begünstigt wird. Dieses Potenzial bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Kapazitäten für die Erzeugung sauberer Energien im Land auszubauen.

Das sozial-ökologische Wirtschaftsmodell Deutschlands bietet wertvolle Lehren, die Mexiko an seine eigene Realität anpassen kann, indem es seine natürlichen Ressourcen optimal nutzt und seine wirtschaftliche Entwicklung mit den Zielen der Nachhaltigkeit und sozialen Wohlfahrt in Einklang bringt