Bilanz nach zwei Jahren USMCA

Vor zwei Jahren, am ersten Juli 2020, trat das USMCA Abkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada in Kraft. Das USMCA löst das vorherige NAFTA Abkommen ab, welches 1992 unterzeichnet wurde und den Beginn einer intensiven Globalisierung und Integration von Volkswirtschaften und Ländern in einen gemeinsamen Markt markierte.

Experten sind sich einig, dass das neue Abkommen an seinem zweiten Jahrestag ein Erfolg ist, da es seinen Zweck, die Handelsbeziehungen in der nordamerikanischen Region zu verbessern, erfüllt hat. Die Zahlen untermauern die Behauptungen:  In den zwei Jahren, seitdem das Abkommen unterschrieben wurde, stieg der Handelsaustausch der Region von 166,1 Milliarden US-Dollar (Januar 2019) auf 266,8 Milliarden US-Dollar (April 2022).

Das USMCA hat Mexiko während der Pandemie als Puffer gedient. Juan Carlos Barrón, Forscher am Nordamerikanischen Forschungszentrum (CISAN), betonte, dass der Handel in Nordamerika durch die Corona Pandemie und den Krieg zwischen der Ukraine und Russland begünstigt wurde, da die Möglichkeit des Nearshorings hervorgehoben wurde. Die Verlagerung der Wertschöpfungsketten in der Region eröffnen den drei Staaten neue Möglichkeiten für die Produktion und den Vertrieb ihrer Waren. Es gibt ein immer größeres Interesse internationaler Unternehmen nach Mexiko zu kommen und die Vorteile der Handelsregion zu nutzen.

Insgesamt spielt das Abkommen eine positive Rolle bei der Steigerung der Handelsströme, der Wiederbelebung bilateraler und trilateraler Beziehungen in Nordamerika und der Stärkung von Kanälen für Investoren, Unternehmern und Regierungen zur Lösung von Problemen und Konflikten. Die drei Länder werden sich 2025/2026 zusammensetzten und die Ergebnisse ihrer Bemühungen überprüfen, um zu entscheiden, ob sie im Handelsblock bleiben wollen oder nicht.

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