Mexiko-Stadt steht an zweiter Stelle der nachhaltigsten Städte Lateinamerikas

In der fünften Ausgabe des Sustainable Cities Index (SCI) von Arcadis, belegte Mexico Stadt den zweiten Platz unter den Lateinamerikanischen Städten, gleich hinter Bogota, Kolumbien. Der Index berücksichtigt drei Nachhaltigkeitsmaßstäbe: Planet, Menschen und Profit.

Bei dem Maßstab Profit werden Punkte wie Treibhausgasemissionen, den nachhaltigen Verkehr, die Nutzung erneuerbarer Energien und Effizienz berücksichtigt. Weltweit liegt Mexico Stadt hier auf Platz 53 und im lateinamerikanischen Raum auf Platz 5, hinter Lima (Peru), Rio de Janeiro (Brasilien), Sao Paulo (Brasilien), und Bogota.

Die Säule Menschen umfasst Bereiche wie Kriminalitätsrate, Bildung, Gesundheitswesen und Verkehr. Andere wichtige Beschäftigungsfaktoren werden auch berücksichtigt, wie Einkommensgleichheit und Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Regional liegt Mexico-Stadt hier auf Platz 2 und weltweit auf Platz 83. Beim Punkt Profit werden die Erleichterung der Geschäftstätigkeit, der Pro-Kopf-BIP, der Börsenwert der Unternehmen, sowie die generelle Anzahl der börsennotierten Unternehmen berücksichtigt. Des Weiteren wird die Qualität der Arbeitsplätze bewertet, sowie der Zugang zu Verkehrsmitteln, Strom und erschwinglichem Wohnraum. Mexico-Stadt rangiert hinter Santiago de Chile hier auf Platz zwei im Lateinamerikanischen Raum, weltweit ist die Stadt auf Platz 77.

Dem Bericht zufolge sind weltweit die nordischen Städte führend im Bereich Planet und Menschen und im Bereich Profit führen die US-Städte. Im Gesamtranking führt die norwegische Stadt, gefolgt von Stockholm, Tokio, Kopenhagen und Berlin.

Arcadis weist daraufhin, dass Städte, die zwar im wirtschaftlichen Bereich stark seien, jedoch in anderen Bereichen schlecht abschneiden, in sozialpolitische und ökologische Strategien investieren müssen. Es sei wichtig auf die Gesundheit und die Lebensqualität der dort lebenden Menschen zu achten. Momentan leben nach Angaben der Weltbank über 55% der Weltbevölkerung in Städten und diese Stadtbevölkerung wird sich bis 2055 voraussichtlich verdoppeln, gerade deshalb ist es wichtig auf alle drei Bereiche gleichmäßig zu achten.

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